KDFB

Atempause 2023: Ankommen und Aufbrechen

Der Katholische Deutsche Frauenbund Diözesanverband Trier e.V. lud vom 10. bis 17. November zum 11. Mal zu einer „Atempause“ an die Nordsee ein. Wie zur ersten Atempause 2012 war die Caritas-Inseloase auf Norderney unser Ziel. Die meisten der 26 mitgereisten Frauen waren schon mehrmals in diesem Gästehaus, so dass die Gruppe sofort angekommen war und sich ein vertrautes Wohlfühlen breit machte. Das Konzept, jeder Teilnehmerin möglichst viel individuellen Freiraum zu lassen, hat sich auch in dieser Atempause bewährt.
Mit dem täglichen spirituellen Impuls am Morgen fühlten sich die Frauen für den Tag gerüstet, ihren eigenen Bedürfnissen nach Meer, nach Natur nach Seele baumeln lassen nachzugehen. Die Seelsorgerin der Insel-Oase, Dr. Siri Fuhrmann, gab uns bei einem Hafenspaziergang einige zusätzliche spirituelle Anregungen zum Aufbrechen und Ankommen.

Während eines Spaziergangs über die Promenade unter dem Motto „Von der Sandbank zur Insel“ erfuhren die Teilnehmerinnen u.a., dass Norderney erst vor ca. 2000 Jahren entstanden und damit erdgeschichtlich betrachtet noch sehr jung ist. Trotz aller Abgeschiedenheit der Insel, konnten die aktuellen Ereignisse nicht außen vor bleiben. So beteten wir jeden Tag das Friedensgebet des Frauenbundes und hielten auch an der ehem. Synagoge eine kurze Andacht.
„Die Tage waren geprägt von Harmonie, Freundschaft und gemeinsamen Erlebnissen“; „bei aller individuellen Verschiedenheit haben wir auch viel Gemeinschaft erlebt“; „für uns bleibt diese Atempause unvergesslich“, so einige Aussagen der Teilnehmerinnen.

Getreu dem Motto des Hafenspaziergangs werden wir nächstes Jahr Aufbrechen zu neuen Ufern. Geplant ist die Atempause vom 24.11. – 01.12.2024 auf der „Kleinsten aber liebenswertesten“ ostfriesischen Insel Baltrum.

Beate Born

 

 

Atempause 2022

Ein Teil der Gruppe zu Fuß Richtung "Ostland"
Maxis Stadtloopke, Stadtführung
Wegebahn "Moritz"

Der Katholische Deutsche Frauenbund Diözesanverband Trier e.V. lud zum 10. Mal in Folge (mit einer Corona-Unterbrechung 2020) vom 05. bis 12. November zu einer „Atempause“ an die Nordsee ein. Zum zweiten Mal war das Ziel, die Insel Borkum, die westlichste und größte der ostfriesischen Inseln.
Der Leiter der Ev. Familienferien- und Begegnungsstätte Haus „Alter Leuchtturm“ hieß uns nach einer langen Anreise am Abend herzlich willkommen. Die meisten der insgesamt 19 Teilnehmerinnen kannten bereits unsere Unterkunft, so dass sich die Gruppe schnell heimisch fühlte und der Tag nach dem Abendessen in der gemütlichen Cafeteria seinen Abschluss fand.
Trotz der späten Jahreszeit war die Insel keinesfalls menschenleer und zahlreiche touristische und spirituelle Angebote ließen die Woche schnell vergehen.

Jeder Tag begann nach dem gemeinsamen Frühstück wie gewohnt mit einem spirituellen Impuls, in der Kath. Kirche Maria Meeresstern. Danach gab es einige gemeinsame Aktivitäten aber auch viel Freiraum für die eigene Gestaltung des Tages. 
Von den gemeinsamen Unternehmungen sind zwei besonders hervorzuheben: Die „Kirchenentdeckung“; dazu hat der Bildungsreferent Andreas Langkau zu fünf Rundgängen in der Kirche Maria Meeresstern eingeladen; beim Hören, Riechen, Tasten, Stehen und Malen ließ sich die Kirche mit allen Sinnen wahrnehmen. Dies ist eine etwas außergewöhnliche Ergänzung zu den vielen Infos einer Kirchenführung und schärft auch die Sinne für die Kirchenräume daheim.
„Maxis Stadtloopke“, eine Stadtführung mit einem jungen Borkumer, öffnete uns nicht nur die Augen und Sinne für die Sehenswürdigkeiten von Borkum, sondern vermittelte auch einen sehr guten Einblick in die Gegenwart und die Zukunft dieser Insel. Unter anderem will man mit der kleinsten Berufsschule Deutschlands erreichen, dass wieder mehr junge Menschen auf der Insel bleiben. „Mit der Fortschreibung eines Tourismuskonzeptes Borkum 2030 werden unermüdlich die Ärmel für die Zukunft der Insel hochgekrempelt“ resümierte Maxi.
Darüber hinaus besuchten wir gemeinsam das Museum, das u. a. ein lebensgroßes Walskelett beherbergt; wir erkundeten mit der Wegebahn „Moritz“ die ganze Insel; wir ließen uns mit Pastor Lothar Becker von der ev.-lutherischen Kirche auf einen meditativen Inselspaziergang ein und nahmen am 09.11. an der Ökumenischen Gedenkfeier zur Reichspogromnacht teil. Ein „Inselzauber Wintermarkt“ bescherte uns dann sogar schon erste vorweihnachtliche Gefühle.
Es blieb auch noch genügend Zeit um alleine oder in kleinen Gruppen das Meer, die weiten Strände und das Hochseeklima zu genießen; „Die unendliche Weite, die auch in der Symbiose zwischen Himmel und Meer kein Ende zu haben scheint, vermittelt ein Stück Freiheit und Leichtigkeit“ schwärmte eine Teilnehmerin. „Wir sind wie eine große Familie, eine wunderbare und fröhliche Gemeinschaft, die auch für die erstmals Mitgereisten als wohltuend empfunden wurde und Glück, Zufriedenheit und Freude erzeugt“, so der Tenor der Teilnehmerinnen.
„Die „Atempause“ ein Highlight im Jahr, eine Atempause für Leib und Seele, die mich für den Alltag gestärkt hat und schon die Vorfreude auf das nächste Jahr spüren lässt“, lautete das Resümee der Teilnehmerinnen.

Im nächsten Jahr vom 10. – 17.11.2023, lädt der KDFB Diözesanverband Trier e.V. wieder auf „Meine Insel“ Norderney ein.

Beate Born  

Atempause 2021

Gruppenbild in der Ludgeruskirche
Krippe in der Ludgeruskirche

Nach einem Jahr „Corona-Pause“ lud der KDFB Diözesanverband Trier e.V. zum 9. Mal zu einer Atempause im November ein. Trotz Masken- und Testpflicht erlebten 21 Frauen unbeschwerte Tage in der heimeligen, adventlichen Atmosphäre der Caritas-Inseloase auf Norderney. Je nach Wetterlage konnten die Teilnehmerinnen bei langen oder auch kürzeren Spaziergängen den Puls der Gezeiten spüren, die salzhaltige Luft einatmen und sich selbst als Teil des Spiels der Gezeiten fühlen. Die vorweihnachtliche Gestaltung der Innenstadt sorgte besonders am Abend für eine zauberhafte Stimmung. 

Durch die morgendlichen adventlichen Impulse in der Ludgeruskirche (siehe Foto), von Beate Born vorbereitet und durchgeführt, fühlten sich die Frauen nach eigenen Aussagen bereichert und beschenkt.

Für alle Teilnehmerinnen steht fest: Inselfeeling im November gepaart mit dieser harmonischen und fröhlichen Gemeinschaft möchten sie auch im nächsten Jahr erleben wenn es vom 05. – 12.11.2022 heißt: „Borkum, tut gut“.

 

Atempause 2019

Mit den Füßen das Meer spüren
Sandstrand Borkum
Meditativer Spaziergang mit Urlauberpastor Lothar Becker

Die diesjährige Atempause fand von 03.11. - 10.11.2019 auf der Insel Borkum statt.

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht.

Atempause auf Norderney 2018

Lesen Sie hier den Bericht über die diesjährige Atempause auf Norderney.

Atempause 2017 - Inseltage für die Seele auf Norderney - Ein Reisebericht

Foto: privat

20 Frauen sind der Einladung des Diözesanverbandes Trier zu einer Atempause auf der Insel Norderney gefolgt. Seit sechs Jahren gibt es im Herbst dieses Angebot, und es erfreut sich zunehmender Resonanz.

Die Idee, in der Gemeinschaft Abstand vom Alltag zu gewinnen, die Insel zu erkunden bei Wind und stürmischem Wetter, spricht die Frauen sehr an. Sie haben hier Zeit für sich, wandern in kleineren Gruppen am weiten Strand oder treffen sich mit allen Frauen in sehr angenehmer Atmosphäre im Wintergarten der "Caritas Inseloase".

Morgendliche spirituelle Impulse regten die Frauen zum Nachdenken und zu Gesprächen an.
Eine kurzweilig Stadtführung mit dem ehemaligen Standesbeamten von Norderney brachte auch für Kennerinnen der Insel neue und interessante Einblicke.
Trotz bedeckten Himmels waren die Frauen von dem Besuch der Sternwarte und dem Vortrag über das Universum sehr beeindruckt. Für die Fotografinnen unter ihnen gab es außerdem zahlreiche Anregungen und faszinierende Bildbeispiele.
Ein Stummfilmabend mit Pianobegleitung bereitete allen viel Spaß.

Viel zu schnell ging diese Inselwoche vorbei.
Bei den meisten Teilnehmerinnen steht schon fest, dass sie im nächsten Jahr, von 11.11. - 18.11.2018 wieder dabei sein werden bei der "Atempause auf Norderney".

(Margret Faß-Kunath)