KDFB

Schutzkonzept des DV Trier

Der KDFB DV Trier e.V. nimmt seine Verantwortung ernst und setzt sich aktiv gegen sexuellen Missbrauch, spirituellen Missbrauch und Machtmissbrauch ein.
Die Details entnehmen Sie dem institutionellen Schutzkonzept.

Orange The World!

Am 25.11., dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (Orange Day), hat der Diözesanverband Trier ein zentrales Anliegen des KDFB vertreten: die Beendigung und Prävention von Gewalt gegen Frauen.

Diese ist in Deutschland leider nach wie vor Alltag. Laut des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hat in Deutschland bereits jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erlebt. Alle 45 Minuten wird eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Geschlechtsspezifische Gewalt kann unterschiedliche Formen annehmen – von physischer, körperlicher oder sexueller Gewalt innerhalb der Partnerschaft bis hin zu sexueller Belästigung im öffentlichen Raum. Auch Zwangsverheiratung, weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C) sowie Menschenhandel werden dazu gezählt. In sozialen Medien sind Mädchen und Frauen zunehmend von Cybermobbing und digitaler Gewalt in Form von beleidigen, diskriminierenden, antifeministischen oder sexistischen Kommentaren, Bildern und Videos betroffen. (https://www.frauenbund.de/aktion/orange-the-world/)

Umso wichtiger ist es, sowohl am Orange Day als auch in Alltagssituationen sensibel und aufmerksam zu sein und sich gegen Gewalt an Frauen einzusetzen. Am Stand des Frauenhauses Trier in der Fußgängerzone wurden gegen Spende selbstgebackene Plätzchen abgegeben sowie von Bewohnerinnen des Frauenhauses selbst gestrickte Schals, Pullover und andere Einzelstücke. Zwischendurch war immer mal wieder Zeit für ein Gespräch mit vorbeigehenden Bummlerinnen und Bummlern. Die Spenden kommen dem Förderverein des Frauenhauses zu Gute.

Das Foto zeigt Rebecca Britz, Referentin des DV Trier, und Elisabeth Göbel, Vorstandsmitglied im Trägerverein des Frauenhauses Trier.

Jubiläum 95 Jahre Zweigverein St. Wendel

Der Zweigverein St. Wendel feiert sein 95-jähriges Jubiläum.
Aus diesem Anlass gibt es am 23. November 2023 von 9:30 Uhr - 16:30 Uhr im Missionshaus in St. Wendel einen Einkehrtag.
Am 02. Dezember 2023 findet die Festveranstaltung ab 19:00 Uhr in der Basilika statt. Frau Prof. Dr. Johanna Rahner wird einen Festvortrag halten zum Jahresthema Macht.Frauen.Stark. Anschließend Umtrunk im Cusanushaus.

Nähere Informationen zu dem Jubiläum und den Veranstaltungen finden Sie im Flyer des Zweigvereins St. Wendel.

Eindrücke der Mitglieder- und Delegiertenversammlung

Die Mitglieder- und Delegiertenversammlung des Diözesanverbandes Trier fand am Samstag, den 14.10.2023 in Trier statt.

Am Vormittag stimmte Vorstandsreferentin Rebecca Britz in einem interessanten Studienteil die Teilnehmerinnen auf das Jahresthema „Macht.Frauen.Stark.“ ein. Die Frauen tauschten sich angeregt zu jedem der drei Worte im Claim aus. Heute haben wir Frauen viel mehr Möglichkeiten der Gestaltung und Einflussnahme und damit auch mehr Macht. Trotzdem liegt es oft an uns, Familienorganisation, Beruf, Ehrenamt zu vereinen. Bis zur vollständigen Gleichberechtigung ist noch Einiges zu tun!

Am Nachmittag ging die Versammlung mit besonderem Augenmerk auf den Zweigvereinen weiter: Welche Schätze sind hier zu finden? Welche Früchte können geerntet werden, welche gehören vielleicht mit der Zeit auf den Kompost, wo sie zum Nährboden für Neues werden? Im anschließenden Regularienteil wurde erneut das Schutzkonzept des DV vorgestellt und im Zuge der Satzungsänderung u.a. die Rahmenordnung Prävention in die Satzung aufgenommen .

Im Hintergrund sehen Sie die eindrucksvolle Fotoausstellung "Freiheit kann man lernen" des Frauenhauses Trier. Ehemalige Bewohnerinnen des Frauenhauses zeigen ihre Vorstellung von Freiheit.

Frauen im Gespräch in Koblenz

In Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Koblenz lädt der KDFB zu Gesprächen über verschiedene aktuelle Themen ein.

Nächster Termin ist Mittwoch, 29. November 2023 mit dem Thema "Und was ist mit dem §218?", Referentin ist Ingrid Gundert, Sozialarbeiterin, Leiterin der Beratungsstelle von donum vitae in Boppard.

Ort: Hildegard-von-Bingen-Schule (in den Räumen des KDFB), Friedrichstr. 3 in Koblenz

Zeit: 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr

Anmeldung erforderlich: www.anmelden-keb.de/66587.

Interview mit Frau Koßmann-Hau

Anfang des Jahres hat sich die Vorstandsreferentin des DV Trier Rebecca Britz mit Alexa Koßmann-Hau getroffen und sie zur Entstehung des 18. Frauenhauses in Rheinland-Pfalz befragt. Das Frauenhaus wurde im März 2022 eröffnet und als zukünftige Leiterin war Frau Koßmann-Hau bereits früh am Entstehungsprozess beteiligt. Lesen Sie das Interview, das auch in der "engagiert" erschien.

Aufruf des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit

„Der Klimawandel erzeugt immer mehr menschliche Krisen. Die Armen sind dabei die am meisten Gefährdeten. Dringend geboten ist eine Solidarität, die auf Gerechtigkeit und Frieden sowie auf der Einheit der Menschheitsfamilie gründet." Papst Franziskus

 „Die Klimakrise fordert unseren Glauben und unser Handeln. Es braucht klare Worte, entschlossene Hoffnung und tätige Umkehr und es braucht sie jetzt!“ Annette Kurschus, EKD-Ratsvorsitzende

Der zweite Teil des 6. Sachstandsberichts des Internationalen Klimarates (IPCC) zu Klimafolgen, Anpassung und Vulnerabilität belegt die dramatischen Folgen des Klimawandels. Er zeigt auf, wie die Folgen des Klimawandels zu unbeherrschbaren Katastrophen und unberechenbaren Kosten führen und unterstreicht die Dringlichkeit, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Bereits heute leiden Millionen Menschen unter der Klimakrise, verlieren ihre Existenzgrundlage und werden zu Klimaflüchtlingen. Sie müssen die Folgen tragen, obwohl sie am wenigsten zu den Ursachen beigetragen haben. Beim Überschreiten der Kipppunkte werden unumkehrbare Prozesse ausgelöst, die ein noch größeres Konfliktpotential als heute in sich bergen. Schon jetzt wird deutlich, dass der Weg zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen auch friedens- und sicherheitspolitisch von Bedeutung ist. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auch im Rahmen der G7-Präsidentschaft unter dem Leitmotto „Transforming now for 1.5 C“ zu entschiedenem Handeln in folgenden Bereichen auf: 

1. Deutlichere Anstrengungen aller Vertragspartner des Pariser Klimaabkommens: Die bisher eingereichten Klimazusagen der Vertragsstaaten sind unzureichend, um die Erderhitzung auf 1,5°C zu begrenzen. Wir fordern die Bundesregierung auf, den eigenen Verpflichtungen nachzukommen und sich dafür einzusetzen, dass sich alle Länder ehrgeizigere Ziele für das Jahr 2030 setzen und diese entschieden umsetzen. Die globalen Treibhausgasemissionen müssen bis 2030 um 45% sinken. 

2. Umsetzung des 100 Mrd. Versprechens für die internationale Klimafinanzierung: Bereits 2009 haben sich die Industrieländer dazu verpflichtet, die finanzielle Unterstützung für ärmere Länder bis 2020 auf jährlich 100 Mrd. USD zu steigern. Das Ziel wurde bisher verfehlt. Wir fordern die Bundesregierung auf, darauf hinzuwirken, dass das bestehende Ziel von 100 Mrd. USD international vor allem durch neue Zusagen und zusätzlich zur öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit erreicht wird. Die deutsche Regierung hat 2021 versprochen, den deutschen Anteil der internationalen Klimafinanzierung bis spätestens 2025 von 4 Mrd. EUR auf 6 Mrd. EUR jährlich zu erhöhen. Angesichts der Wirtschaftskraft und der Mitverantwortung Deutschlands für die Klimakrise müssen die deutschen Beiträge pro Jahr bis 2025 auf mindestens 8 Mrd. EUR erhöht werden. Die Industriestaaten müssen sich bei der diesjährigen Weltklimakonferenz auf eine faire und notwendige Klimafinanzierung ab 2025 einigen. 

3. Angemessene Unterstützung bei der Bewältigung von Schäden und Verlusten: Die größten Wirtschaftsmächte (G20) sind für rund 80 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Die ärmsten Länder, in denen 9 % der Weltbevölkerung leben, haben bisher nur 0,5 % zur menschengemachten Erderhitzung beigetragen . Sie haben aber ein ungleich höheres Risiko, unter den Folgen der Klimakrise zu leiden. Seit Jahren weigern sich die Industrieländer, den Forderungen der Entwicklungsländer nach dringend benötigten Mechanismen zum Umgang mit klimabedingten Schäden und Verlusten nachzukommen. In Anwendung des Verursacherprinzips fordern wir die Bundesregierung und andere Industrieländer auf, Zusagen für zusätzliche Finanzmittel für die Bewältigung von klimabedingten Verlusten und Schäden zu machen, die über die zugesicherten Beiträge für Minderung und Anpassung hinausgehen. Deutschland mit seinem G7-Vorsitz sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen.   

Unterstützen Sie die Petition mit Ihrer Unterschrift auf innn.it/Klimagerechtigkeit.

Gebet für die Ukraine

­Nicht weit von uns entfernt werden aggressive Drohgebärden und imperialistisches Denken erneut zur bitteren Realität für die, die am wenigsten dafür können. Die Betroffenen kennen das Dunkel von Bedrohung, Kälte, Hunger, Mangel, Lüge und Gewalt; sie wissen schon lange: Ohne Frieden ist alles nichts. Ohne Frieden kann es keine Entwicklung zum Guten geben. Wir bitten deshalb Gott um seinen Frieden – mit einem Friedensgebet von Dorothee Sandherr-Klemp, Geistliche Beirätin des KDFB.

Zum Gebet Krieg in der Ukraine - KDFB (frauenbund.de) 

Gebet am Donnerstag in Hillesheim

Ausgehend vom Benediktinerinnenkloster Fahr (Schweiz) will diese Gebetszeit Frauen und Männern Mut und Zuversicht schenken, die Herausforderungen und Veränderungen in der Kirche vertrauensvoll ins Wort und vor Gott zu bringen.
Die Gebetstreffen finden jeden dritten Donnerstag im Monat um 9:30 Uhr in der Pfarrkirche in Hillesheim statt.

Termine des DV Trier e.V.

DatumVeranstaltungOrt
10.11. - 17.11.2023AtempauseNorderney
25.11.2023Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

KDFB-engagiert

KDFB engagiert - Die Christliche Frau ist die KDFB-Mitgliederzeitschrift!

 

Neue KDFB-Präsentation:

Präsentation auf Youtube 

Das Qualitätsmanagementsystem im Bereich Bildungsarbeit der Geschäftsstelle des KDFB DV TRIER ist durch die proCum Cert GmbH Frankfurt zertifiziert nach QVB Stufe A.